Bedienungskonzept - ILTIS
Das ILTIS-Gleisbild, welches durch ModellStellwerk auf dem Bildschirm dargestellt wird, setzt sich wie beim Vorbild aus
schwarzen Symbolen im Format 32 x 32 Pixel zusammen. Die darzustellenden Symbole werden in der Projektierungsphase
mit der Maus aus einer Toolbox zum gewünschten Gleisbild zusammengeklickt und mit den Signal-, Weichen- und
Blocknummern ergänzt.
Die Bedienung erfolgt mit der Maus. Die Fahrstrassen durch Betätigung der Start- und Zieltaste nacheinander hergestellt.
Danach übernimmt die Software die Herstellung, Sicherung und Auflösung der Fahrstrasse sowie die vorbildgerechte
Anzeige am Bildschirm.
Hilfs- und Nottasten wie beim Domino 67-Stellpultes sind nicht vorhanden, die erforderlichen Funktionen werden durch
einen Rechtsklick mit der Maus in einem Menü zur Auswahl angezeigt.
Die Anzeige des Gleisbildes erfolgt auf schwarzem Hintergrund:
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Weisse Gleissymbole, sofern die Gleise nicht belegt sind
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Rote Symbole in belegten Gleisabschnitten
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Grüne Symbole wenn eine Zugfahrstrasse eingestellt ist
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Blaue Symbole, wenn eine Rangierfahrstrasse eingestellt ist
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Hauptsignale werden rot (Halt) oder grün (Fahrt) in Form eines grossen Pfeils angezeigt
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Zwergsingale werden rot (Halt) oder grün (Fahrt) in Form eines kleinen Pfeils angezeigt.
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Farbige Punkte bei m Weichensymbol zeigen an, ob eine Weiche verschlossen oder nicht verschlossen ist (blau =
Fahrwegverschluss einer Fahrstrasse, orange = Schutzverschluss)
Basis des Betriebs sind die Fahrstrassen, die mittels Start- und Zieltasten eingestellt werden. Die Fahrstrassendaten werden
mittels eines ausgeklügelten Fahrstrassen-Assistenten sehr komfortabel mit der Maus eingegeben. ModellStellwerk ist in
der Lage bis zu 64 Züge gleichzeitig verkehren zu lassen. Möglich ist auch ein Fahrplanbetrieb, der mittels Fahrplantabellen
und einer mächtigen Makrosprache eingegeben werden können. Jede Lok lässt sich aber auch auf Handbetrieb umschalten,
diese kann dann mit einem kleinen Fahrregler auf dem Bildschirm gesteuert werden.
Für die Sicherung des Blockbetriebes auf der Strecke und der Fahrstrassen in den Bahnhöfen werden mindestens zwei
Rückmelder mit einem Gleisfreimeldeabschnitt beim ZielsSignal benötigt. Der in Fahrrichtung erste Abschnitt übernimmt
die Abbremsung des Zuges auf Langsamfahrt. Der zweite Abschnitt lässt den Zug anhalten, wenn das Signal Halt zeigt und
gibt die Fahrstrasse für den nächsten Zug frei. Empfohlen wird jedoch, die ganze Anlage mit Gleisfreimeldern auszurüsten,
mit Ausnahme der Stumpengleise.
Modellstellwerk ist ein Meisterwerk des holländischen Ingenieurs Ronald Helder, der das ILTIS mit fast allen Features des
Vorbildes nachgebildet hat. Einzelne Funktionen mussten allerdings vereinfacht oder ganz weggelassen werden, weil die
Umsetzung nicht realistisch oder sinnvoll schien. Die Entwicklung ist keineswegs abgeschlossen. Es wird bereits an
zusätzlichen Features getüftelt.
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